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Liebe Patientinnen, liebe Patienten, liebe Kolleginnen und Kollegen,

In manchen Zahnarztpraxen werden seit einigen Jahren zunehmend Lachgasautomaten eingesetzt. Daher haben wir vermehrt Rückfragen zu Sedierungsmöglichkeiten mit dieser Substanz. Lachgas ist ein Gas, das bis vor ca. 20 Jahren bei Vollnarkosen dem Hauptnarkosegas beigemischt wurde. Es wirkt schwach schmerzlindernd und sedierend.

Ohne weitere Substanzen zur Schmerzlinderung kann es daher nur bei kurzen, schmerzarmen Eingriffen eingesetzt werden, und auch nur bei Patienten, die zwar ängstlich, aber zur Mitarbeit fähig sind.

Dem stehen die unerwünschten Nebenwirkungen gegenüber, wie z.B.  Übelkeit und Erbrechen sowie Alpträume. Lachgas ist umweltschädlich und gilt als Mitverursacher des Treibhauseffekts.

Aus diesen Gründen wird Lachgas in den meisten Krankenhäusern schon seit vielen Jahren nicht mehr verwendet.

Auch wir sind nicht vom Konzept der Lachgassedierung überzeugt. Daher haben wir für unsere Praxen beschlossen, ängstlichen Patienten unsere intravenös geführten Sedierungen anzubieten, bei denen Ihnen hochwirksame Schmerzmittel und Beruhigungsmittel über einen venösen Zugang zugeführt werden. Für Patienten, die „nichts mitbekommen“ möchten, gibt es darüber hinaus die Möglichkeit der Vollnarkose.

Wir hoffen Ihnen mit diesen Informationen eine Orientierung für Ihre Entscheidungen geben zu können.